Trainingslager vom 26.–28. April in Pattensen

Die Anstren­gung des USRPT noch im Kör­per spü­rend stell­ten sich die sie­ben Teil­neh­men­den des Trai­nings­la­gers II 2024 dem klei­nen Foto­ter­min am Ende der letz­ten Trainingseinheit.

Am Frei­tag­abend waren sie mit einem Lak­tat­stu­fentest, beglei­tet und aus­ge­wer­tet vom Team Ralf Lind­schul­ten, in das Trai­nings­wo­chen­en­de gestar­tet. Die aus der Ana­ly­se her­vor­ge­hen­de Lak­t­at­leis­tungs­kur­ve dient der Bestim­mung der Belas­tungs­zo­nen, um die wei­te­ren Schwimm­trai­nings bis zu den ers­ten Sai­son­hö­he­punk­ten opti­mal gestal­ten zu können.

Sams­tag folg­ten zwei zwei­stün­di­ge Trai­nings, vor­wie­gend mit ruhi­gen GAIa-Belas­tun­gen und zahl­rei­chen Bewe­gungs­va­ria­tio­nen und schwimm­tech­ni­schen Übun­gen nach dem Prin­zip des Qua­li­ta­ti­ven Trai­nings. Der Schwer­punkt lag auf einer Ver­bes­se­rung der Sen­so­rik, um auf die­se Wei­se zu effi­zi­en­te­ren Antriebs­be­we­gun­gen zu kom­men. Allen antriebs­wirk­sa­men Bewe­gungs­tei­len wur­den the­ma­ti­siert, wobei deren Timing beson­de­re Auf­merk­sam­keit geschenkt wurde.

Neben typi­schen Trai­nings­mit­teln, wie Pull Buoy und ver­schie­de­nen Padd­les, kamen Becher, Ein­weg­hand­schu­he und Wider­stands­ho­sen zum Ein­satz. Das sorg­te in jedem Fall für Abwechs­lung sowie für neue, teils amü­san­te Erfahrungen.

In den Theo­rie­tei­len im Semi­nar­raum wur­de über bedeu­ten­de Bewe­gungs­pa­ra­me­ter, wie Zyklus­weg und Zug­fre­quenz, aus dem Lak­tat­stu­fentest, Atem­man­gel­trai­ning sowie Beson­der­hei­ten und Erfah­run­gen beim Frei­was­ser­schwim­men dis­ku­tiert. Mit­tels Video­ana­ly­se wur­de ermit­telt, wel­chen schwimm­tech­ni­schen Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten ich für die ein­zel­nen Teil­neh­men­den sehe und wel­che Her­an­ge­hens­wei­se emp­feh­lens­wert ist.

Die vier­te Ein­heit, am Sonn­tag­vor­mit­tag, sorg­te u.a. mit dem USRPT am Ende für einen run­den und für vie­le über­ra­schend erfolg­rei­chen Abschluss. Geschwom­men wur­den in den vier Trai­nings ins­ge­samt ca. 14–16km, je nach Leis­tungs­stand. Für alle Teil­neh­men­den war das eine unge­wohn­te Bal­lung an Schwimm­trai­nings und eine damit ein­her­ge­hen­den Kumu­la­ti­on der kör­per­li­chen und men­ta­len Ermü­dung. Erstaun­lich ist trotz­dem immer wie­der die hohe Leis­tungs­fä­hig­keit bis zum Schluss, die m.E. ins­be­son­de­re auf ein bes­se­res Was­ser­ge­fühl zurück geführt wer­den kann.