Die Saison 2025 startete mit dem ambitionierten Ziel, beim 70.3 im Kraichgau die Quali für die WM in Marbella im November zu schaffen.
Uwe hat die Trainingspläne mit einigen kürzeren, knackigen Intensitäten versehen. Die Vorbereitung ab Anfang Januar lief gut und die Form für den Wettkampf war eindeutig da.
Das Kraichgau hat vor Ort mit einer herrlich hügeligen, malerischen Landschaft überzeugt, ganz anders als die Wettervorhersage, die zum Sonntag immer nasser wurde.
Beim Schwimmstart habe ich spontan entschieden, in der Gruppe von 30 — 35min die 1900m anzugehen und konnte direkt einen guten Wasserschatten ausmachen. Im Wasser war gute Sicht, so dass die Orientierung sowohl unter, wie über Wasser funktioniert hat und mit gut 35min war ich sehr zufrieden.
Die Orientierung hat mich dann in der WZ1 1 kurz verlassen, aber nach etwas Suchen war der Beutel gefunden und ausgestattet mit einer Windweste gings bei ordentlichem Regen auf die Radstrecke. Die war mit vielen Anstiegen, Abfahrten und Abbiegungen auf nasser Straße herausfordernd und dazu richtig voll mit der großen Anzahl der Athlet*innen.
Auf der zweiten Hälfte der Strecke wurde es trocken und damit etwas wärmer. Trotzdem war ich richtig froh, ohne Sturz durchgekommen zu sein und die vielen kurzen, steilen Hügel geschafft zu haben.
Wobei der Radsplit mit 3:04 Std. mehr Zeit als erwartet gebraucht hatte.
Erstmal unsicher, wie viele Körner die Radstrecke wohl gekostet haben mochte, bin ich erstmal nach Gefühl angelaufen. Leicht abschüssig liefen die beiden ersten Kilometer fluffig deutlich unter dem anvisierten 5er Schnitt. Auch die Laufstrecke war mit viel leichtem Auf- und Ab anspruchsvoll, aber auch kurzweilig. Die Strecke war voll und ich konnte von Beginn an immer wieder Athlet*innen überholen und das Tempo halten.
Nach dem Radfahren auf AK-Platz 5 liegend, hat eine Athletin vor mir beim Laufen den Wettkampf vorzeitig beendet, so dass ich auf Platz 4 in der AK nach 5:33:59 und einem richtig guten Lauf in 1:40:10 ins Ziel laufen konnte.
Abends bei der Slotvergabe wurde es dann richtig spannend, da es insgesamt 3 Slots für Marbella in der AK 50–55 zu verteilen gab.
Da die Drittplatzierte in meiner AK ihren Slot nicht antreten wollte, durfte ich mich nach ein wenig Zittern über meine Quali freuen und damit auf eine richtig lange Saison bis in den November.
Sicherlich keine einfache Aufgabe in der Trainingsplanung, aber die Erfahrung sagt, dass Uwe das wunderbar hinbekommen wird. Ich freu mich drauf!
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